Dein Portal zum Thema Essstörung
Ziel dieser Internetseite ist eine zentrale, umfassende und stets an aktueller internationaler Forschung orientierte Aufklärung rund um das Thema Essstörung (Ausprägungen, Diagnostik, Behandlung). Jede*r Betroffene und jede*r Angehörige soll hier alles finden, was sie oder er benötigt, um in diesem schwierigen Themengebiet besser navigieren zu können und idealerweise hier Möglichkeiten entdecken, mit dem Störungsbild umgehen zu können und eine passende Behandlung für sich zu finden.
Neuigkeiten & Aktuelles
Informationen
Die 10 häufigsten Essstörungen
Über mich (Hagen Febry)
Ich bin seit ca. 2012 dem Störungsbild der Essstörungserkrankung verschrieben und habe meine klinisch-therapeutischen Wurzeln in der Universitätsklinik in Jena (Allgemeine Psychosomatik unter der Leitung von Prof. Dr. Strauß / OÄ Dr. Mohr). 2015 bin ich mit der Spezialisierung auf Essstörungen in die Klinik Lüneburger Heide (Bad Bevensen) gewechselt, wo ich meinen Erfahrungsschatz im engen Austausch mit anderen Behandler*innen, therapeutischen Wohneinrichtungen, zuständigen Jugend- und Sozialämtern, gesetzlichen Betreuer*innen, kooperierenden Kliniken und Praxen vertiefen sowie natürlich mit den Betroffenen und ihrem familiären Umfeld selbst ausbauen konnte. Gemeinsam mit der ärztlichen Leitung der Klinik Lüneburger Heide sowie insbesondere zusammen mit der Universität Göttingen (Prof. Dr. T. Brockmeyer) begann ich in verschiedenen Themenfeldern rund um Einflussfaktoren der Essstörung (Körperbild, Emotionsregulation, Risikofaktoren, Behandlungsmöglichkeiten) zu forschen und zu publizieren. In dem Zuge habe ich eine Promotion zum Thema CRT (kognitive Remediationstherapie) begonnen, mit dem Ziel eingeengte Kognitionen in einem speziellen Gruppentherapeutischen Setting aufzulockern. Ich habe viel Freude an der Arbeit und beginne im Januar 2023, mich voll und ganz auf meine Praxistätigkeit als psychologischer Berater und „Mentalhealth-Coach“ zu fokussieren. Da ich das Informationsangebot im deutschsprachigen Raum zum Thema Essstörungen sehr dürftig finde, habe ich Essstörung24.de ins Leben gerufen, mit dem Ziel Online-Beratung niedrigschwellig und unkompliziert zugänglich zu machen, sodass bestenfalls Betroffene und Angehörige schnell und einfach Hilfe und kompetente Ansprachpartner*innen über diese Homepage finden können (Netzwerkanfragen für interessierte Psychotherapeut*innen und/oder Psychiater*innen bitte an kontakt@essstoerung24.de).

Psychologischer Berater Hagen Febry
Positive
Kundenstimmen
Essstörung von A – Z
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es bei Essstörungen nicht nur um das Essen selbst geht, sondern um einen dysfunktionalen Umgang mit Gefühlen. Essstörungen stellen ungünstige Möglichkeiten dar, mit schwierigen Lebensumständen (scheinbar) zurecht zu kommen. Oft erleben Betroffene eine Art von Kontrollverlust im Leben, dem sie mithilfe der Essstörungserkrankung entgegenwirken, ohne dabei diese Verhaltensweisen bewusst als problematisch oder gar krankhaft zu erleben. Eine Essstörung ist niemals die Schuld der Person, die sie erlebt, und jeder, der eine Essstörung hat, verdient schnelle und mitfühlende Unterstützung.
Diese Seite definiert, was eine Essstörung ist und informiert über verschiedene Arten von Essstörungen. Es deckt auch Warnzeichen und Symptome, Stadien einer Essstörung, Klassifizierung von Essstörungen nach dem DSM-5, ICD-10, ICD-11 und Risikofaktoren ab.
Onlineberatung/ Onlinecoaching
Da (essstörungsspezialisierte) ambulante Therapie oft mit langen Wartezeiten verbunden ist, sind Betroffene und Angehörige häufig verzweifelt und fühlen sich in ihrer Situation alleingelassen. Ich biete auf Basis jahrelanger Erfahrung eine direkte Möglichkeit der Onlineberatung (auf Selbstzahlerbasis) bzw. professionelle und fundierte Unterstützung und gezieltes Coaching sowohl für Betroffene aber auch für Angehörige und Eltern an.
Wichtig: meine Beratungsdienstleistung kann und will Psychotherapie nicht ersetzen! Sondern stellt eher eine Ergänzung / Überbrückung dar.
Behandlung von Essstörung
Ich habe eine Essstörung
Wenn du selbst betroffen bist, findest du hier neben vielen Informationen rund um das Störungsbild auch verschiedene Möglichkeiten der Behandlung (ambulant und stationär).
Ich kenne jemanden mit Essstörung
Gerade als Angehörige*r (Partner*in oder Elternteil) fühlt man sich oft hilf- und ratlos und dem Störungsbild völlig ausgeliefert. Häufig führt das zu Überforderung und einer konflikt- und krisenreichen Zuspitzung der Situation, die sich dann meist noch negativ auf das Störungsbild der Betroffenen auswirkt. Hier findet ihr erste konkrete Informationen und eine konkrete Möglichkeit zur Einschätzung, ob und wie weit die Person bereits in die Essstörungserkrankung verstrickt ist.
Ich möchte professionell helfen
Es gibt nach wie vor ein deutliches Unterangebot störungsspezialisierter Therapie sowohl stationär (durchschnittliche Wartezeit 3 Monate) als auch ambulant (Wartezeiten bis zu 18 Monaten), was dem Störungsbild und seinen gesundheitlichen Folgen in keiner Weise gerecht wird. Sollten Sie also auf Essstörung zugeschnittene konkrete Therapieangebote über diese Homepage anbieten wollen, finden sie alles weitere hier:
Essstörung noch nicht überwunden?
Jetzt Unterstützung holenvegane und vegetarische Ernährung
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen dazu entschieden vegan oder vegetarisch zu leben. 2020 lebten in Deutschland 1,13 Millionen Menschen vegan, das sind 180.000 Menschen mehr als 2019. Für viele gibt es ökologische, ethische, gesundheitliche oder moralische Gründe. Was bedeutet es eigentlich, Vegetarier oder Veganer zu sein? Ich erkläre es euch.

Körperbild bei Essstörung
Essstörungen können vielerlei Ursachen und Bedingungsfaktoren haben, einer davon ist die Körperbildstörung, infolge sich Betroffene als zu dick wahrnehmen. Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass es hierbei nicht wirklich um eine Wahrnehmungsproblematik oder mentale Beeinträchtigung geht sondern viel mehr eine Bewertungsstörung vorliegt. Betroffene bewerten sich deutlich kritischer, was zunehmend auf den Körper übertragen und projiziert wird und schließlich zur negativen Bewertung des eigenen Körpers führen kann. Ein weiterer Faktor für die Entstehung einer Körperbildstörung können auch Traumatisierungen und eine intensive Verknüpfung der eigenen Körperlichkeit mit Gefühlen von Angst, Wut und Ekel sein.

Komorbiditäten
Nicht nur dass die Essstörungserkrankung selbst schon problematisch genug ist, gibt es häufig noch weitere Begleiterkrankungen (oft als Folge der mangelhaften, zu späten oder nicht erfolgten Behandlung!). Typische Komorbiditäten sind Angst- und Zwangsstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, ADHS, Traumafolgestörungen/PTBS und Autismus. Weiterhin gibt es häufig auch medizinische Komplikationen bei der Behandlung z.B. durch Diabetes (Typ1 und 2) oder Folgen von Adipositas oder Bulimia nervos (Elektrolytstörungen). Diese werden oft nur im stationären Setting erkannt und behandelt, was z.T. fatale Folgen hat und die ohnehin schon hohe Mortalität beeinflusst. Je früher solche Begleiterscheinungen erkannt und richtig behandelt werden, desto besser:

Mythen und Fakten
Es gibt in etwa so viele Mythen über Essstörungserkrankungen, wie es Haare bei einem Durchschnittsotter hat (über 50.000 je cm²!). Solche Mythen umfassen Sätze der Eltern wie „Das ist doch nur eine Phase“ oder „Ich kann nie wirklich gesund werden“ oder „Dass es bei Essstörungen nur ums Essen geht“ und vieles mehr. Das ist für Betroffene und Angehörige oft ärgerlich und vielleicht können wir ja einige der Mythen gemeinsam auflösen:

Sexualität und Essstörungen
Die Sexualität bedeutet ebenfalls mit dem Beginn der Pubertät und der Entwicklung eines Mädchens zu einer jungen Frau nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychische Umstellung. Diese ist häufig mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden, die anhand der Kompensation durch Diäten und Kontrolle des Ernährungsverhaltens zu bewältigen versucht.

Essstörung bei Männern
Die Essstörungserkrankung bei Männern wird massiv unterschätzt – ebenso wie die Identitätsentwicklung und einhergehende Unsicherheiten bezüglich der zum Teil antiken Männlichkeitsvorstellungen. Hier findet ihr einige interessante Anregungen und Informationen zum Themenkomplex.


Selbstbeurteilung
Du bist dir nicht sicher, ob du an einer Essstörung erkrankt bist? Der Fragebogen kann eventuell erste Hinweise geben:
(Achtung: „richtige“ Sicherheit kann nur mithilfe professioneller Diagnostik durch psychotherapeutisches oder psychiatrisches Fachpersonal gegeben werden!)
Aktuelle Forschung
Kontakt
Ich berate Dich gern:
kontakt@essstörung24.de„*“ zeigt erforderliche Felder an
Dieser Mensch bleibt bis zum Ende meiner Tage einer meiner bedeutsamsten, lehrreichsten und einflussreichsten Mentoren. Ich werde ihn bis zu eben diesem Tag voller Dankbarkeit, für alles, was er mir geschenkt hat, im Herzen tragen.